Reinhold Messner ergreift das Wort für die Almbauern

…im Interview mit unserem Almfuchs spricht Bergsteigerlegende Reinhold Messner über die Sorgen der Almwirtschaft und deren Wichtigkeit für den Tourismus. Die Wolfsfrage könnte zur Überlebensfrage werden.

Sie pflegen diese einzigartige Kulturlandschaft, treiben das Vieh auf die Berge wie es zu Ötzis Zeiten schon der Fall war und bekommen dafür nur geringe Entlohnung und Unterstützung: Wenn Bergsteigerlegende Reinhold Messner über Berg- und Almbauern in Süd- und Nordtirol spricht, tut er das mit kräftiger Stimme, um für deren Überleben einzustehen. Denn Messner ist ebenfalls Bergbauer, sein Sohn führt eine Landwirtschaft rund um Schloss Juval im Vinschgau über dem Ausgang des Schnalstales.

In Österreich wie in Südtirol sei es gelungen die Almwirtschaft „bis heute zu retten“, sagt Reinhold Messner im Interview mit unserem Almfuchs, das im Frühjahr 2022 geführt worden ist. Die mühevolle Arbeit der Almbauern ist für Messner aber keine Selbstverständlichkeit – und sie ist von vielen Seiten bedroht. Dabei spielen Personal-, Nachfolge- und Finanzierungssorgen ebenso eine Rolle wie die Ausbreitung von Wölfen. „Die Wolfsfrage wird eine Überlebensfrage der Almen in den Alpen.“ In letzter Zeit sei es „ungerechter“ geworden. Und das, obwohl die Bergbauern die Landschaftspflege garantieren würden. Was er damit meint, erklärt Messner in unserem Video.

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