Almwandern

Die Kulisse der Almen, in all ihren Facetten, lässt sich am besten beim Wandern erfahren. Ob auf einfachen Wegen oder anspruchsvolleren Routen, Wanderungen hinauf zur Alm sind ein Klassiker und Dauerbrenner in der heimischen Freizeitgestaltung.

Laut einer Statista Umfrage belegen Wandern und Bergsteigen Top-Platzierungen unter den beliebtesten Sportarten der Österreicherinnen und Österreicher. 

Als naturnahe Kulturlandschaft und Habitat für zahllose Tier- und Pflanzenarten, fernab von Hektik und Alltagsstress, bieten Almen die perfekte Szenerie zur Entschleunigung und Alltagsflucht. 

Schon in den Pandemiejahren machte sich die Beliebtheit der Almen als Ausflugs- und Naherholungsziel durch eine steigende Zahl an Besuchern und Wanderern bemerkbar.

Nachhaltig wandern

Almwanderungen sind, im Gegensatz zu Gipfelwanderungen, im Durchschnitt als einfacheres Gelände einzustufen, führen sie doch seltener über steile Anstiege oder Klettersteige. In dieser Beschaffenheit eigenen sie sich auch für unerfahrenere Wanderer oder als Familienaktivität mit Kindern jeden Alters.

Beim Erwandern der Almen gilt es, einige Verhaltensregeln zu beachten – zur Erhaltung des Almfriedens und der Ursprünglichkeit dieses Kulturraumes. 

Respekt dem Rind

In ihrer landwirtschaftlichen Funktion ist die Alm Sommerquartier und Weideland für einen guten Teil des Nutzviehs. Kuh und Co. bewegen sich größtenteils frei durch Wald und Wiese, nicht selten in Begleitung ihres Nachwuchses. Ein respektvoller Umgang mit den tierischen Almbewohnern ist unbedingt angebracht, um potenziell gefährliche Situationen zu vermeiden und ein harmonisches Miteinander zu wahren. Unangenehme Begegnungen zwischen Wanderern und Mutterkühen haben es in den letzten Jahren leider immer wieder in die Schlagzeilen geschafft. 

Um solchen Vorfällen vorzubeugen und den Frieden des Almraumes zu wahren, sind folgende Verhaltensregeln zu beachten:

  1. Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten.
  2. Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken.
  3. Mutterkühe beschützen ihre Kälber, Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden.
  4. Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen! Denn damit ist der Besitzer außer Gefahr und der Vierbeiner kann sich selbst in Sicherheit bringen.
  5. Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen.
  6. Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen.
  7. Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen.
  8. Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen.
  9. Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren.
  10. Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt.

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