Auffi will i – die Lust auf unseren Almen zu wandern, sporteln und genießen ist auch im wechselhaften Frühlingswetter ungebrochen. Gerade erwachen unsere Almen, die Wald- und Bergbewohner langsam aus ihrem Winterschlaf, da macht sich unten im Tal schon Unruhe breit. Die Skiausrüstung wird eingepackt. Sachen zum Wandern, Radeln, Laufen und Klettern hervorgekramt. Auffi will i, auffi muass i, heißt es bei dem ein oder der anderen.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass Wald-, Alm- und Weideflächen sensible Gebiete sind. Wildtiere reagieren empfindlich auf mögliche Gefahren und Störungen. Im Frühling können sie geschwächt vom Winter sein. Zudem sind Vögel mit Balz, Nestbau und Brüten (von März bis Juni) beschäftigt, andere Waldbewohner mit der Aufzucht von Jungtieren. Besonders zur Dämmerung, in den Morgen- und Abendstunden sind die Tiere aktiv und suchen etwa nach Futter. In den Dämmerungsstunden gilt es daher sehr rücksichtsvoll zu sein. Zum Schutz der Tiere bitte auf breiten, markierten Wegen bleiben, Waldränder und Lichtungen meiden und keine Abkürzungen durchs freie Gelände wählen.
Wildtiere respektieren
Durch Abkürzungen mitten durch Waldstücke werden Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum gestört und verschreckt. Deshalb sind in vielen Bundesländern Wildruhezonen und deren Fütterungsbereiche ausgewiesen. Die Hinweisschilder gilt es zu berücksichtigen und – wenn nötig – umzukehren. Unsere Almen- und Waldgebiete bieten eine Vielzahl an ausgezeichneten, ausgeschilderten Routen.
Offizielle Wege beachten
Nur offizielle Wege sollten fürs Wandern, Radeln und Laufen am Berg genutzt werden. Selbst gewählte Strecken über Berg-, Wald- und Weidegebiete können nicht nur Tiere stören, sondern auch empfindliche Flächen oder seltene Pflanzen schädigen.
Hunde anleinen
Auch der noch so liebste Hund kann für Rehe, Vögel und andere Waldbewohner sehr viel Stress oder gar eine Bedrohung bedeuten. Zum Schutz der Wildtiere Leinenpflicht bitte beachten und markierte Wege nicht verlassen.
Grenzen berücksichtigen
Durch Schnee und Winter sind wichtige Grenzmarkierungen, wie Zäune und Gatter, in Mitleidenschaft gezogen worden. In mühevoller Kleinarbeit werden sie gerade wieder aufgebaut. Die Sperren bitte berücksichtigen und stehen lassen.
Müll mitnehmen
Zurückgelassener Abfall kann im Wald, am Berg und auf der Weide zu einem großen Umweltproblem werden. Daher bitte den Müll wieder mitnehmen und in Abfalltonnen entsorgen.
Ein kleiner Schritt für dich, ein großer für die Natur
Respekt und Rücksicht können in vielen kleinen Schritten erfolgen, – für die Natur, unsere Almen und deren Bewohner bedeuten sie große. Denn oben am Berg finden mit Umsicht alle ihren Platz, Mensch, Hund, Vieh und Wildtiere wie seltene Pflanzen und Kleinstlebewesen.
Weitere Tipps zum respektvollen Umgang
- Richtiges Verhalten
- Mountainbiken nur auf gekennzeichneten Wegen
- Grenzen der Natur respektieren
- Trailrunning nur auf markierten Wegen
- Distanz zu Weidetieren wahren
- Mountainbiken auf den Almen