Rücksicht hat Vorfahrt
Als landwirtschaftlich genutzter Raum ist die Begegnung zwischen Mensch und Tier auf der Alm die Normalität. Beim Durchfahren von Weideflächen ist daher erhöhte Achtsamkeit gegenüber dem Weidevieh geboten. Zu schnelles oder dichtes Passieren von Kühen, Schafen oder Pferden kann bei diesen Schreck- und Abwehrreaktionen auslösen, die zu unvorhergesehenen Zusammenstößen führen können. Daher unbedingt Tempo runter und genug Abstand halten in der Nähe der tierischen Almbewohner!
Rücksicht nehmen gilt natürlich auch den menschlichen Almbesuchern gegenüber. Bei Begegnungen auf gemeinsam genutzten Wegen und Pfaden daher bitte die Geschwindigkeit anpassen, gerade bei Bergabfahrten, um Kollisionen und Verletzungen vorzubeugen und ein harmonisches, stressfreies Miteinander zu ermöglichen.
Das Weideland der Almen ist eine aufwendig gepflegte Kulturlandschaft, deren Erhalt im Interesse aller Besucherinnen und Besucher liegen sollte. Deswegen ist das Befahren von Almflächen nur auf offiziell genehmigten Wegen erlaubt! Vermehrtes Querfeldein-Fahren kann Wald und Wiese über die Dauer nachhaltig schädigen.
Zu Guter letzt sollte auch darauf geachtet werden, nach dem Durchqueren von Gattern und Toren diese auch gewissenhaft wieder zu verschließen, um das Entlaufen von Weidetieren oder das unerwünschte Eindringen von Wildtieren zu vermeiden.
Mit dem E-Mountainbike auf die Alm
Mit rund 170.000 verkauften Einheiten 2019 in Österreich und einem Marktanteil von ca. 39 Prozent bei Fahrradverkäufen, sind E-Bike ein Trend, der auch an den Almen nicht vorübergeht. Zusehends mehr Almhütten- und Wirtschaften bieten ihren Gästen daher Ladestationen und Akkutausch-Services.
Weitere Informationen zum E-Biken finden Sie hier:
E-Biken in den Alpen: Bergwelten
E-Bike Fotostory: Fotos