Grandioser Ausblick von der Maisalpe ins Inntal | Tirol

…die Maisalpe oberhalb von Roppen im Tiroler Oberland bietet eine traumhafte Sicht auf das Inntal. Die Alm feiert 2024 ihr 30-Jahr-Jubiläum und hat seit 2023 einen neuen Betreiber.

Dem Almsommer lauschen: Unter dem Motto „Heit giahn ma auf die Alm“ besuchen die Volksmusikmoderatoren von ORF Radio Tirol, Gabi Arbeiter, Steffi Holaus und Peter Kostner Almen in allen Tiroler Bezirken. In „Guten Morgen Tirol“, jeden Sonntag von 6 bis 8 Uhr, berichten sie von ihren Erlebnissen. Hier gibt es die Radiosendung zum Nachhören.

Seit fast 30 Jahren behauptet sich die Maisalpe (Maisalm) oder Roppener Alm auf 1.661 Metern Seehöhe in den Ötztaler Alpen auf einem wunderschönen Flecken Erde. Denn von der Terrasse der alteingesessenen Alpe, wie Almen im Tiroler Oberland heißen, bietet sich ein grandioses Panorama auf Imst, die Lechtaler Alpen, das Inntal, den schlängelnden Inn und das Mieminger Plateau. Wo sich Inntal und Ötztal kreuzen, thront die Maisalpe auf einer kleinen Ebene, oberhalb von Roppen. Manche Einheimische behaupten, die Alm könne man auch vom Inntal aus gut sehen.

Die Maisalpe hat von Mitte Juni bis Mitte September – je nach Wetterlage – geöffnet. Sie ist rund um Roppen gut bekannt. Neu in diesem Jahr ist Jürgen Posch. Der neue Betreiber und Almwirt geht mit viel Elan in seine erste Almsaison auf der Maisalpe. Mit ihm werden heuer 74 Stück Jungvieh den Almsommer hier verbringen.

Für Gäste und Wanderer halten Posch und sein Team viele traditionelle Schmankerln bereit: z.B. Kasknödel mit Sauerkraut, Speckknödel, Kaiserschmarren oder hausgemachte Kuchen.

Kräftiger Anstieg mit herrlichem Panorama
Vom Roppener Ortsteil Mairhof geht es auf den Forchheimerweg in ca. 2,5 Stunden (6,8km, 920 Höhenmeter) am Horner Wald und Wirtsbödele vorbei auf die Maisalpe. Auch ein Fußweg steht abseits der Schotterstraße zur Verfügung. Der kräftige Anstieg lohnt sich. Denn auf der Terrasse der Alm wartet ein prächtiger Ausblick auf das Inntal und Mieminger Plateau. Die Maisalpe ist aufgrund des Forchheimerweges und guten Steigungen auch ein beliebtes Mountainbike Ziel.

Wer sich nach dem Almbesuch noch weiter wagen will, gelangt über die Muthütte zum Mutzzeiger (2.277m) oder Mutkopf (1.990m) kann über die Reichenbachalm, entlang des Leonhardsbach und den Holzberg (1.560m) absteigen.

Maisalpe Imst

Foto: Imst Tourismus

Weitere Almporträts aus allen Landesteilen

Mehr zum Thema Leben & Arbeiten auf der Alm

„Mein Einsatz auf dem Innerkolberhof im Alpbachtal“

„Mein Einsatz auf dem Innerkolberhof im Alpbachtal“

Eva Hille ist Mitte 20 und kommt aus Deutschland. Vor einigen Jahren hat sie sich dazu entschieden, ihre Arbeitszeit und -kraft freiwillig zur Verfügung zu stellen. Sie hat sich bei […]

20. September 2024
Weiterlesen
Almwirtschaft in der Wildschönau im 19. Jahrhundert | Tirol

Almwirtschaft in der Wildschönau im 19. Jahrhundert | Tirol

Der Text stammt von Martin Achrainer, Historiker und Betreuer des Archivs vom österreichischen Alpenverein. Er liefert Historisches aus der Wildschönau. Sehen wir uns einige Angaben über die Wildschönauer Almwirtschaft aus […]

24. Juli 2024
Weiterlesen
Gar nicht langweilig: Routinen auf der Alm

Gar nicht langweilig: Routinen auf der Alm

Emotionslos, langweilig und ermüdend – Routinen und gleichbleibende Abläufe klingen spießig? Die psychologische Forschung ist da anderer Meinung. Wer kleine Kinder hat, der weiß, dass Routinen und Rituale für Kinder […]

10. Juli 2024
Weiterlesen
Wer suchet, der findet

Wer suchet, der findet

Die aktuelle Almsaison ist in vollem Gange und dennoch sind immer noch Stellen zu haben und fleißige Almbegeisterte auf der Suche. Eine Almsaison dauert im Durchschnitt 100 Tage und die […]

5. Juli 2024
Weiterlesen
Das kleine 1×1 zum Arbeiten auf der Alm

Das kleine 1×1 zum Arbeiten auf der Alm

Die Erfahrung hat gezeigt, wer einmal auf einer Alm gearbeitet und eine längere Zeit verbracht hat, der kommt wohl immer wieder. So oder so. Wege, die einen auf die Alm […]

14. Juni 2024
Weiterlesen
Die außergewöhnliche „Toilettenbekanntschaft“ auf 2.117 Metern Höhe

Die außergewöhnliche „Toilettenbekanntschaft“ auf 2.117 Metern Höhe

Unseren Sommerurlaub 2017 verbrachten wir auf dem „Dach Tirols“ – dem Pitztal, einem Tiroler Tal zwischen dem Kauner- und dem Ötztal. Der sechste Urlaubstag war stark bewölkt – Regen hing […]

19. Mai 2024
Weiterlesen
Sorgenvoll in die Almsaison?

Sorgenvoll in die Almsaison?

Von Juni bis September sollen die Almtiere die Sommerfrische auf den rund 8.000 Almen in Österreich genießen. Für die Hirtinnen und Hirten ist der Almsommer allerdings keine Zeit der Erholung. […]

16. Mai 2024
Weiterlesen
Den Almfuchs zieht es auf die Alm

Den Almfuchs zieht es auf die Alm

Heuer im Sommer heißt es für mich „Almfuchs goes Alm“. Und euch nehme ich gerne mit, wenn ihr wollt. Indem ich vom Almleben aus erster Hand berichte. Ca. 8 Wochen […]

7. Mai 2024
Weiterlesen
Erkenntnisse aus den Tiroler Herdenschutzprojekten: Die Frage nach Schutz und Nutz (Teil 2/3)

Erkenntnisse aus den Tiroler Herdenschutzprojekten: Die Frage nach Schutz und Nutz (Teil 2/3)

Was die Hirten und Hirtinnen auf den Projektalmen geradezu Heldenhaftes leisten, darüber habe ich hier schon berichtet. Heute schaue ich mir an, wie sich die Herdenschutzmaßnahmen auf die Leistungsbereitschaft der […]

1. Mai 2024
Weiterlesen
Erkenntnisse aus den Tiroler Herdenschutzprojekten: Hirten-Romantik ade! (1/3)

Erkenntnisse aus den Tiroler Herdenschutzprojekten: Hirten-Romantik ade! (1/3)

Die Rede von einer „Renaissance des Hirtenberufes“ aufgrund des Wolfes ist WunschdenkenUm es sofort auf den Punkt zu bringen: Zum Hirten, zur Hirtin musst du geboren sein, das war und […]

29. April 2024
Weiterlesen