…Was macht denn unser Almfuchs um diese Zeit schon auf der Alm? Die Saison hat doch noch gar nicht begonnen. Keine Kühe oder Schafe hat er mitgenommen. Sondern eine Katze. Und die lässt er nun aus dem Sack.
Heuer im Sommer heißt es für mich „Almfuchs goes Alm“. Und euch nehme ich gerne mit, wenn ihr wollt. Indem ich vom Almleben aus erster Hand berichte. Ca. 8 Wochen hab ich mich auf den Hochleger der Nachbergalm in den Brandenberger Alpen zum Almdienst abkommandiert. 18 Milchkühe und zwei Schweine werde ich in meinem 13. Almsommer betreuen.
Und in der Almluft die wichtigsten Themen rund um die Alm in die großen, brennenden Fragen unserer Zeit einordnen. Egal ob es um
den Klimawandel
den Erhalt der Artenvielfalt/ Biodiversität
die Gesundheit für Mensch, Tier und die ganze Natur
geht.
Und dann auch um vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz so „weltbewegende“ Themen wie
die Zukunft unserer Berglandwirtschaft
die damit verbundene regionale Nahversorgung,
den Erhalt unserer Kulturlandschaft als einzigartiges Freizeit- und Tourismus-Paradies
und und und
Bei all diesen Themen und Fragen haben Almen ein entscheidendes Wörtchen mitzureden, die eine oder andere Antwort parat. Das will ich euch dort nahebringen, wo es sich am besten zeigen lässt. Auf der Alm. Und dann habe ich noch einige sehr interessante Gäste eingeladen – und auch schon die eine oder andere Zusage. „Alm- und Gipfelgespräche“ sozusagen. An jedem Sonntag wird es eine Art „Bergpredigt“ geben, bestehend aus den Highlights der Woche. Keine Strafpredigt also, sondern die „Frohe Almbotschaft“ vom hoffentlich „Guten Hirten“. Zu heilig freilich muss es jetzt auch wieder nicht zugehen, wo es bekanntlich eh keine Sünd gibt auf der Alm.
So, bevor ich noch mehr spoilere, hier fürs erste genug. Ich hoffe sehr auf regen Besuch eurerseits. Virtuell natürlich in erster Linie. Aber wer mich ganz altmodisch analog besuchen möchte, der kann das gerne machen. Zu Fuß oder mit dem Bike ist die Nachbergalm erreichbar. Es ist übrigens ein schöner alter Brauch, dass Almgäste nicht mit leeren Händen kommen.
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