Gerichtspsychiater Reinhard Haller kommentiert Wolfsproblematik

…im Video-Interview mit unserem Almfuchs setzt sich Reinhard Haller für die Schafe ein

Die Probleme rund um Wolf, sein Vordringen auf Almgebiete und zunehmende Schafsrisse im Land lassen Gerichtspsychiater Reinhard Haller nicht kalt. Der bekannte Vorarlberger Psychotherapeut und Gerichtsgutachter ist kein ausgewiesener Wolfsexperte oder Wildbiologe, wie er selbst in einem Zeitungskommentar betont. Es sind aber vor allem zwei „Problemkreise“, wie der Bestsellerautor es nennt, die ihm in der Wolfsproblematik sauer aufstoßen und dazu bewegen seine Meinung kundzutun. Im Video-Interview mit unserem Almfuchs erklärt Reinhard Haller, warum er Stellung für die Schafe sowie Hirtinnen und Hirten bezieht.

Durch die Risse und Grenzüberschreitungen der Wölfe sei die „Freiheit des Almlebens vollkommen verloren gegangen“. Einerseits nimmt Haller dabei das Leid der Schafe in den Blick, die durch Angriffe durch wiederkehrende Raubtiere grauenhafte Tode sterben oder traumatisiert werden würden. Er spricht sich für eine größere Wertschätzung aus und könnte sich in Zukunft Schafspatenschaften vorstellen. Andererseits skizziert er die großen Belastungen, denen Schafbäuerinnen und -bauern, Hirtinnen und Hirten, Almerinnen und Almer ausgesetzt sind, deren Ängste, Ärger und zusätzliche Arbeit. Von Verantwortlichen fordert er, „Regulationsmaßnahmen“ zu treffen „zum Schutz der schweigenden Schafe“.

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