…die Sonne strahlt auf wunderschöne Winterlandschaften, während man noch nahezu unberührte Wanderwege empor wandert. Diese faszinierende Atmosphäre findet man bei einer Schneeschuhwanderung in Tirol vor.
Durch den Tiefschnee der Tiroler Bergwelt waten ist mit den breiten Sohlen der Schneeschuhe kein Problem. Egal, ob pulvriger oder harter Schnee, durch die Konstruktion der Schneeschuhe kann man sich ohne Sorge vorm Einsinken fortbewegen und ist dabei auch noch völlig unabhängig.
Im Vergleich zu normalen Winterwanderungen ist man nämlich nicht auf eigens dafür geräumte Wanderwege oder präparierte Pisten angewiesen. Ihr braucht lediglich passende Schneeschuhe, Stöcke und Bekleidung. Und es braucht nicht einmal besondere Vorkenntnisse, um eine erholsame Schneeschuhwanderung in den Tiroler Bergen zu unternehmen. Einfach Schneeschuhe unter die rutschfesten und wasserdichten Winterstiefel schnallen und der Spaß kann beginnen!
Allerdings sollte man sich als Neueinsteiger einiger Dinge bewusst sein, bevor man auf den Berg startet.
Wir haben dazu 5 passende Tipps für euch zusammengestellt:
1. Passende Schneeschuhe wählen:
Anders als bei üblichen Schuhen kommt es bei Schneeschuhen nicht auf die Größe der Füße an, sondern auf das Gewicht des Wanderers. Die Schuhgrößen reichen von 22 bis 30. Grundsätzlich kann man sagen, dass Größe 22 für 70kg, Größe 25 für 70 bis 100kg und Größe 30 für über 100kg verwendet wird. Achtung! Vergesst dabei nicht, das Gewicht der Ausrüstung mitzurechnen!
2. Lawinensicherheit im Blick haben:
Das Lawinenrisiko wird beim Schneeschuhwandern ganz gern unterschätzt. Aber ähnlich wie bei Skitouren ist es abseits gesicherter Routen besonders wichtig, die Lawinensituation korrekt einzuschätzen und im Notfall richtig zu reagieren. Ebenso sollte das LVS-Equipment nicht nur immer dabei, sondern auch sachgemäß gehandhabt werden.
3. Niemals allein wandern:
Unabhängig davon, ob ihr zum ersten Mal eine Schneeschuhwanderung unternehmt oder zum 500. Mal. Es ist wichtig, dass ihr immer in Begleitung unterwegs seid. Denn im Ernstfall ist jemand da, der Hilfe holen kann. Außerdem kann man viel Energie sparen, wenn ihr euch beim Spuren vorziehen abwechselt.
4. Respektiere Natur und Tiere:
Auch wenn die ruhige Idylle manchmal täuscht, ihr seid nicht allein in dieser zauberhaften Winterwelt. Vermeidet Schutzzonen der Tiere und bleibt besser auf ausgewiesenen Routen. Gerade in der Winterzeit kann Stress für ein verschrecktes Tier tödlich enden.
5. Richtige Ausrüstung:
Ihr braucht zwar keine spezielle Ausrüstung, aber geeignete Bekleidung ist empfehlenswert. Wir raten zu klassischen Zwiebelschichten, die man gemäß den Temperaturen schnell anpassen kann. Außerdem sollte bei jeder Unternehmung im alpinen Gelände der Rucksack mit einer Notfallausrüstung inkl. Handy, einem Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke sowie LVS-Gerät, eine Lawinensonde und Lawinenschaufel und natürlich mit ausreichend Wasser und Essen bepackt sein.
Eine Auflistung schöner Plätze für Schneeschuhwanderungen in Tirol findet ihr hier: https://www.almenrausch.at/touren/schneeschuhtouren/tirol/