Düngen & Kalken:
Ein weiterer wichtiger Aspekt für eine erfolgreiche Begrünung ist neben dem Entfernen des Schwendguts die Bodenvorbereitung.
Das Beste für die Wiederbelebung des Almbodens stellt die Düngung mit Mist dar. Durch eine über mehrere Jahre hinweg im Herbst durchgeführte Düngung wird nicht nur der Almboden aktiviert, sondern ebenfalls der Abbau von Rohhumus begünstigt.
Infolgedessen kann Altgras verringert werden und neue Gräser und Kräuter als Futtermittel für die Tiere entstehen.
Zu Beginn des Frühjahres oder im Herbst sollte Kalk auf den Flächen verteilt werden. Mithilfe des Kalkens steigt der pH-Wert des Almbodens, der Rohhumusabbau wird beschleunigt und vorhandene Nährstoffe werden für die Pflanzen verfügbar.
Einsaat:
Durch die intensive Beweidung kann es zu kleinen Verletzungen des Bodens oder gar Brandstellen aufgrund von Schwendhaufen kommen. Mithilfe der Einsaat wird verhindert, dass Unkraut erneut entsteht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang stets das korrekte Saatgut für den jeweiligen Standort zu benützen.
Zu guter Letzt sollte man nach der erfolgreichen Wiederherstellung verwaldeter oder verbuschter Almweiden regelmäßige Weidepflege betreiben. Somit werden weitere Almrevitalisierungen vermieden.
Die wichtigsten Methoden der Almrevitalisierung:
• Schlägeln
• Fräsen & Entsteinen
• Schwenden
• Düngen & Kalken
• Einsaat