Um Weiden wieder herzustellen und zu pflegen, ist das Schlägeln oder die Pflegemahd elementar.
Dadurch werden mithilfe von drehenden Stahlschlägeln auf Traktoren oder anderen Maschinen verschiedenste Gehölze, Sträucher usw. über dem Boden zerkleinert. Das Schlägeln ist als wirkungsvolle Erstmaßnahme geeignet, um alte Biomasse zu entfernen. Allerdings sollte bei größeren Streuauflagen das Mähmaterial von der Fläche entsorgt werden. Diese Methode ist besonders bei kupiertem – nicht so steilem – Gelände sinnvoll. Insofern auch, weil sie nicht so weit in die Tiefe geht und somit keine großen Bodenverletzungen gegeben sind.
In diesem Zusammenhang stellt es sich als wichtig heraus, dass diese Methode immer mosaikartig umgesetzt wird. Je mehr Strukturen vorhanden sind, desto mehr Pflanzen können entstehen und dementsprechend viele Tiere um sich scharen.
Darüber hinaus sollte man darauf achten, dass die Übergänge der Flächen stets fließend sind und die Maßnahmen zum Rand hin verlaufen.
Die wichtigsten Methoden der Almrevitalisierung:
• Schlägeln
• Fräsen & Entsteinen
• Schwenden
• Düngen & Kalken
• Einsaat
Weitere interessante Beiträge
Auf der Alm kommen sich Kuh, Hirsch und Reh nicht in die Quere
Ich bin auf der herrlichen Rodelbahn zur Gogles-Alm hoch über dem Pillersattel im Tiroler Oberland unterwegs. Zuerst geht es durch recht dichte Waldbestände. Fichten, Tannen, später dann zusehends mehr Lärchen […]
Almtiere werden weidefit gemacht
Der Stall hat unseren Weidetieren einen warmen Unterstand in der kalten Jahreszeit gebracht – und bei Futter und Bewegung gewisse Eintönigkeit. Doch vorbei ist’s mit der Winterruhe. Die Wiesen, Weiden […]
Wie Almen vor Naturgefahren schützen
Verschneite Berghänge, vor Schnee glitzernde Almwiesen: Wer im Winter im Gebirge unterwegs ist, dem kommen die im Sommer dort weidenden Almtiere nicht gleich in den Sinn. Dabei tragen die fleißigen […]
Respekt vor der tüchtigen Rosserin Laura Pfannhauser | Salzburg
Erst 21 Jahre alt, aber auf der Alm, mit den Tieren und am elterlichen Hof voll engagiert. Rosserin und Sennerin Laura Pfannhauser aus St. Martin bei Lofer im Pinzgauer Saalachtal […]
Seit der Kindheit ist Hubert Ögg mit der Alm verbunden
Sie erhalten die einzigartige Kultur- und Naturlandschaft unseres Alpenraumes, bieten Flächen zum Wandern und Sporteln, stärken das Vieh, bringen hochwertige Produkte hervor und halten wichtige Lektionen des Lebens bereit. Hubert […]
Literarische Almschmankerln: Wolfsgrube als Orts- und Flurnamen
Der aus dem Tiroler Sellraintal stammende Autor, Geschichtsexperte und Bibliothekar Georg Jäger dokumentiert in seinem neuen Buch die Vergangenheit des Wolfes in Österreich. Der Textauszug stammt aus „Der Wolf als Bauernschreck […]
Literarische Almschmankerln: Der Wolf in Fabel, Literatur und Volksmedizin
Der aus dem Tiroler Sellraintal stammende Autor, Geschichtsexperte und Bibliothekar Georg Jäger dokumentiert in seinem neuen Buch die Vergangenheit des Wolfes in Österreich. Der Textauszug stammt aus „Der Wolf als Bauernschreck […]
Schulung zur Biodiversität auf zwei Almen im Bezirk Lilienfeld | Niederösterreich
Der Text stammt von August Bittermann, Geschäftsführer des niederösterreichischen Alm- und Weidewirtschaftsvereins. Er ist im Fachmagazin „Der Alm- und Bergbauer“ im November 2023 erschienen. Boden angepasst nutzenWas auf unseren Almen […]
Auf der Pirsch mit Reh und Hirsch
Kuh, Schaf und Pferd sind nicht alleine am Berg. Rund um unsere Almen tummeln sich die Wildtiere, die auch von den bewirtschafteten Almflächen profitieren. Reh und Hirsch sind eine der […]
Literarische Almschmankerln: Wolfablassen am Martinitag im Mühlviertel
Der aus dem Tiroler Sellraintal stammende Autor, Geschichtsexperte und Bibliothekar Georg Jäger dokumentiert in seinem neuen Buch die Vergangenheit des Wolfes in Österreich. Der Textauszug stammt aus „Der Wolf als Bauernschreck […]