Die Zusammensetzung, Beschaffenheit und Pflege von Gras- und Weideflächen sind wichtige Faktoren für die Stabilität der Böden im Alpenraum.
Die almwirtschaftliche Bewirtschaftung in ihrer traditionellen Form fördert eine erhöhte Durchwurzelung der Flächen, was sich wiederum in gesteigerter Festigkeit und Bodendichte ausdrückt, die wiederum das Abrutschen von Erdschichten und Abgehen von Muren und die Erosion durch Wind und Wetter verhindert.
Richtiges Verhalten im Ernstfall: Murgang
Bedingt durch starke Regenfälle und das Einsetzen der Schneeschmelze können kleine, unscheinbare Wildbäche ganz plötzlich zu einer hochwasserführenden oder murfähigen Gefahr werden. Wenn man sich zu so einem Zeitpunkt in der Nähe eines Wildbaches oder Flusses aufhält, sollte man ruhig und überlegt handeln und das gefährdete Gebiet sofort verlassen.
Darüber hinaus ist es ratsam, steile Hanggebiete zu meiden. In den Alpen sollte man steile Bachläufe prinzipiell umgehen, denn daraus können Muren entstehen. Ein Murgang kann unerwartet und ohne Vorwarnung ausbrechen und hat ein gewaltiges Zerstörungspotenzial.
Weitere interessante Beiträge
Das Karwendel – ein Schutzgebiet von europäischer Bedeutung
Ein Naturpark der SuperlativeDas Karwendel zählt zu den größten Gebirgszügen Österreichs. Mit einer Fläche von 739 Quadratkilometern ist der Naturpark Karwendel nicht nur das größte Schutzgebiet Tirols, sondern auch der […]
Lexikon der Almpflanzen: Adlerfarn und Bergfarn
Was gedeiht, wächst, sprießt und blüht auf Almen: Die Biodiversität auf unseren Almflächen ist enorm. Wir dürfen das Lexikon der Almpflanzen von Dr. Andreas Bohner, Boden- und Vegetationsökologe an der […]
Das Osterlamm als Symbol des ewig wiederkehrenden Lebens
Lämmer hüpfen verspielt herum, freuen sich ihres Lebens, so sehe ich es jedenfalls. Was für ein herzerfrischendes Bild. Österliche Freude unserer tierischen Mitgeschöpfe. Ich nähere mich ihnen vorsichtig und schnappe […]
Das Osterlamm, der gute Hirte und der Wolf
Facebook lässt mich in diesen Tagen auffällig oft wissen, dass Lämmer leben wollen, als wüsste ich das nicht. Es sei geradezu unmoralisch und verwerflich, wenn wie jetzt zu Ostern, Lämmer […]
„April, April, der macht was er will“ – oder: Woher kommen eigentlich Bauernregeln?
Woher kommen sie? Die Ursprünge von Bauernregeln liegen in der Beobachtung und Erfahrung von vielen Generationen von Landwirten. Damals, als es noch keine modernen Wetterberichte oder Apps gab, mussten die […]
Schafe: stille Helden und Baumeister unserer Alpen
Schafe betreiben aktiven Hochwasser-, Erosions- und Lawinenschutz Der Frühling hat Einzug gehalten auf unseren Talweiden. Die ersten Weidetiere schmücken schon wieder die Flure oder auch die hofnahen Anger. Schafe in […]
Alm ohne Weidetiere? Interview mit Bundesobmann Josef Obweger
Unser Almfuchs im Gespräch mit Josef Obweger, der sich wie kaum ein anderer auskennt, wenn es um die Alm geht. Der Kärntner Almbauer und Pädagoge am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Litzlhof leitet […]
Tag des Waldes: Spannende Fakten über den Wald in Österreich
Wald ist in Österreich allgegenwärtig. Wir nutzen den Wald als Erholungsgebiet zum Spazierengehen, Abenteuer erleben und zum Sporteln. Doch der Wald ist viel mehr, als nur Ort für Freizeit – […]
Überlebensstrategie: So kommen unsere Wildtiere durch den Winter
Während unsere Almtiere den Winter im Tal in geschützten Ställen verbringen, mit ausreichend Futter und geschlossenen Türen, sind die die Wildtiere auf sich alleine gestellt. Reh und Hirsch, Bär, Igel […]
Lexikon der Almpflanzen: Guter Heinrich
Was gedeiht, wächst, sprießt und blüht auf den Almen: Die Biodiversität auf unseren Almflächen ist enorm. Wir dürfen das Lexikon der Almpflanzen von Dr. Andreas Bohner, Boden- und Vegetationsökologe an […]