… wenn der Fisch kein Gesicht hat, in Stäbchen gepresst ist und aussieht wie ein Schnitzel, dann essen ihn auch Herr und Frau Österreicher? Tja – fast. Mit diesem köstlichen Gericht aus Oberösterreich bringen wir eine gesunde Abwechslung auf unsere Almteller.
Saiblinge kommen in den Alpen und Voralpen vor und leben vorwiegend in den kalten, klaren Gebirgsseen, die viel Sauerstoff enthalten; etwa dem Grundlsee, Attersee, Mondsee oder dem Wolfgangsee.
Der Saibling gehört auf jeden Fall zu den Favoriten für alle, die auf eiweißreichen Fisch nicht verzichten wollen. Das Fleisch ähnelt dem des Lachses, ist aber deutlich feiner und zarter. Mittlerweile gehört der Saibling in Österreich zu den beliebtesten Speisefischen – Regionalität sei Dank. Der Almwirtschaft verdanken wir den Besatz von Saiblingen in unseren Bergseen – ursprünglich damit auch das Almpersonal eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung genießen kann. Doch schon bald kommen auch die Lehensherren auf den Geschmack des Saiblings.
Den Geschmack des Saiblings für Zuhause gibt’s mit diesem Rezept:
Ihr braucht:
600 gr. Saiblingsfilet
1 EL glattes Mehl
1 Zitrone
300 gr. Risotto
1200 ml. klare Gemüsesuppe
700 gr. saisonales Gemüse (zB. Kürbis)
200 gr. Zwiebel
4 Knoblauchzehen
120 ml. Weißwein
Salz und Pfeffer
50 gr. Parmesan /Almkäse
1 EL Olivenöl
Und so funktioniert’s:
- Das saisonale Gemüse in mundgerechte Stiftchen schneiden.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden.
- Mit Olivenöl glasig anschwitzen, Reis dazugeben und kurz mitgaren.
- Den Reis mit Weißwein ablöschen und immer wieder mit der Gemüsesuppe aufgießen.
- Nach der halben Garzeit wird das Gemüse untergemischt und mitgegart. Danach den Risotto mit Salz und Pfeffer würzen und mit Parmesan, oder würzigem Almkäse verfeinern.
- In der Zwischenzeit wird das Saiblingsfilet auf der Hautseite mehliert, mit Salz, Pfeffer und Zitrone gewürzt und in einer Pfanne mit Almutter goldbraun angebraten.
- Jetzt noch alles auf einem Teller anrichten und mit einem frischen Glas Weißwein servieren. Mahlzeit.
Wir wünschen gutes Gelingen und vor guten Appettit!
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