Die heimische Weidewirtschaft wurde dabei intensiviert und optimiert. Die möglichst effiziente Nutzung des knappen Ackerlandes im Tal und deren Entlastung durch die Almwirtschaft spielten dabei eine essenzielle Rolle. Berichte römischer Schriftsteller von vor mehr als 2000 Jahren belegen eine blühende Almwirtschaft im Alpenraum. Wie bedeutend und prägend die Römerzeit für diese Form der Viehhaltung und des Lebens im alpinen Raum war, lässt sich zum Teil bis heute an der Almen-Terminologie ersehen: Gerade in Westösterreich spricht man bei Almhütten oft von „Kaser“ und „Taje“, Begriffe, die eindeutig auf die romanischen Worte „casura“ bzw. „tegia“ zurückzuführen sind.
Die Liste der Lehnwörter lässt sich fast beliebig fortführen: Aus dem „Ältesten“, Lateinisch „Senior“, der beim Almabtrieb die Ehre hatte der Herde vorzustehen, entwickelte sich der „Senner“. Aus „capsa“, dem lateinischen Begriff für ein rundliches Holzgefäß, wurde „Käse“, aus dem Wort „cuppa“ wurde „Kübel“.
Die heimische Weidewirtschaft wurde dabei intensiviert und optimiert. Die möglichst effiziente Nutzung des knappen Ackerlandes im Tal und deren Entlastung durch die Almwirtschaft spielten dabei eine essenzielle Rolle. Berichte römischer Schriftsteller von vor mehr als 2000 Jahren belegen eine blühende Almwirtschaft im Alpenraum. Wie bedeutend und prägend die Römerzeit für diese Form der Viehhaltung und des Lebens im alpinen Raum war, lässt sich zum Teil bis heute an der Almen-Terminologie ersehen: Gerade in Westösterreich spricht man bei Almhütten oft von „Kaser“ und „Taje“, Begriffe, die eindeutig auf die romanischen Worte „casura“ bzw. „tegia“ zurückzuführen sind.
Die Liste der Lehnwörter lässt sich fast beliebig fortführen: Aus dem „Ältesten“, Lateinisch „Senior“, der beim Almabtrieb die Ehre hatte der Herde vorzustehen, entwickelte sich der „Senner“. Aus „capsa“, dem lateinischen Begriff für ein rundliches Holzgefäß, wurde „Käse“, aus dem Wort „cuppa“ wurde „Kübel“.